Interview mit Kelsang Gyaltsen
«Er vertritt universelle menschliche Werte»
Kelsang Gyaltsen war Vertreter Seiner Heiligkeit des Dalai Lama in Europa. Er hat ihn als Persönlichkeit mit aufbauender Haltung und starker Überzeugungskraft kennengelernt, die auf Menschen in seiner Umgebung übertragen wird und eine unglaubliche Kraft erzeugt.
Interview mit Manuel Bauer
«Like a little Bird»
Seit über dreissig Jahren kennt der Winterthurer Fotograf Manuel Bauer den Dalai Lama und ist mit ihm befreundet. Auf unzähligen Reisen rund um die Welt begleitete er ihn als sein offizieller Fotograf. Er durfte ihn morgens um fünf Uhr beim Meditieren aufnehmen und konnte spüren, welche Mimik oder Bewegung von ihm als Nächstes kommt. Er hat erlebt, wie selbst Menschen in höchster gesellschaftlicher Stellung die Maske fallen lassen, wenn sie mit ihm sprechen.
Interview mit Walo Kamm
«Das war für mich eine Offenbarung»
Walo Kamm bereiste die Welt und gründete das Reise-Unternehmen Globetrotter. Erstmals traf er den Dalai Lama 1967 in Dharamsala. Zuletzt initiierte und produzierte er den Dokumentarfilm «Wisdom of Happiness – A Heart-to-Heart with the Dalai Lama». Kamm sagt, wie der Dalai Lama seinen Lebensweg beeinflusst hat.
Interview mit Karma Lobsang
«Man soll sich bewusst sein, ohne zu urteilen»
Karma Lobsang hat den Dalai Lama vielfach getroffen und präsidiert das Tibet-Institut in Rikon. Sie lehrt seinen Buddhismus, um menschliches Mitgefühl zu stärken, das zu ethischem Handeln führt.
Andreas Gruschke
Der 14. Dalai Lama
Tibet, Dach der Welt: Es fällt schwer zu ergründen, zu welchen Teilen Märchen, Mythen und Missverständnisse das Bild von Tibet und seiner Religion in den Köpfen der Menschen im Westen prägen. Kaum ein Tibeter indes ist in aller Welt so bekannt wie der amtierende Dalai Lama.
Manuel Bauer
Flucht aus Tibet
1995 teilte Manuel Bauer während vier Wochen das Schicksal von Kelsang und der sechsjährigen Yangdol. Sie flüchteten über das Himalaya-Gebirge nach Indien. Die Reise war lebensgefährlich. Die Tragödie steht stellvertretend für viele Tibeter, die das Land wegen der gewaltsamen Besetzung durch China verlassen mussten. Es war ein Kampf um Leben und Tod