Edward Quinn
Als Fotograf an der Côte d’Azur
Alles, was Rang und Namen hatte, traf sich hier in den 1950er- und 1960er-Jahren. Kein Fotograf dokumentierte das gesellschaftliche und kulturelle Leben an der Côte d’Azur so umfassend wie Edward Quinn. Wie er zum Chronisten der Stars, Berühmtheiten und Künstler dieser Ära wurde und was den Bildjournalismus dieser Zeit vom heutigen unterscheidet.
Wolfgang Frei
Künstlerfotos ohne Künstlichkeit
Quinn hatte Picasso schon 1951 kennengelernt und ihn dann während über zwanzig Jahren fotografiert. Er wurde zu Picassos Freund, der ihm wie keinem anderen Journalisten in vergleichbarem Mass den Zugang zu seinem Privatleben gewährte. Während der Sechzigerjahre, als der Zugang zu Prominenten zunehmend erschwert und durch Presseagenten reguliert wurde, verlagerte Quinn seinen Fokus verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Künstlern.
Edward Quinn
Künstlerfotograf
Quinn begegnete Künstlern wie Picasso, Max Ernst, Jean Cocteau, Joan Miró, Marc Chagall, Alexander Calder, Alberto Giacometti, Salvador Dalí, Georges Simenon,
Françoise Sagan, Somerset Maugham und Francis Bacon.
Edward Quinn
Aristoteles Onassis
Die Bekanntschaft mit dem legendären griechischen Reeder, der durch seine Geschäfte und die opulenten Einladungen auf seiner luxuriösen Superjacht Christina das gesellschaftliche Leben an der Côte d’Azur massgeblich prägte.
Edward Quinn
Pin-ups
In einer Zeit, als das Fernsehen noch nicht dominierte und Zeitschriften florierten, war die Glamourfotografie ein bedeutender Markt für Fotografen und eine feste Grösse in der Welt des Bildjournalismus.
Edward Quinn
Côte d’Azur – Eine Chronik von Glanz und Krisen
Seit ihrer «Entdeckung» im Jahr 1834 bis hin zu den glanzvollen Fünfzigerjahren erlebte die Côte d’Azur eine wechselvolle Geschichte, geprägt von Kriegen, Krisen und immer wiederkehrendem Aufschwung.