å

Zurück zur Übersicht

Du 925 | Dezember 2023

Das Historische Museum Basel

Gedächtnis einer Region

 
Abonnieren

ISBN:
978-3-907315-24-8
Preis:
CHF 20.- / EUR 15.-
Status:
an Lager


Probe Lesen

Margret Ribbert
Nicht mehr in Gebrauch
Im Lauf der Geschichte verloren zahlreiche Alltagsgegenstände ihre Funktion. Moden änderten sich, eine neue Technik löste eine alte ab. In der Sammlung des Historischen Museums Basel finden sich viele dieser Objekte. Sie wird so zum Teil des kulturellen Gedächtnis unserer Gesellschaft.

Marc Zehntner im Gespräch mit Oliver Prange
«Wir möchten die gesamte Sammlung online zugänglich machen»
Die Sammlung des Historischen Museums Basel umfasst über 300 000 Objekte. Der Direktor des Hauses Marc Zehntner erzählt im Gespräch von den Highlights der Sammlung und wie sinnvoll es ist, alle Objekte digital zugänglich zu machen.

Bilder: Lucia Hunziker
Bewahren und Erforschen
Ein Blick in das Depot des Historischen Museums Basel.

Patrick Moser
2 Einmalige Kontinuität und Überlieferungsdichte
Die Wurzeln des Historischen Museums Basel reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Aus dieser Zeit stammen die ersten Sammlungen, die heute noch in Basel zu sehen sind. Mit den Tausenden anderen Objekten erzählen sie in einer unglaublichen Fülle von der Geschichte der Stadt und der Region bis in die Gegenwart.

Sabine Söll-Tauchert
Die Stadtheilige
Die Büste der heiligen Ursula ist Teil des Münsterschatzes und eines der bekanntesten Objekte des Historischen Museums Basel. Das Kunstwerk hat eine aufregende Geschichte – es reiste einmal durch Europa, bis es wieder in Basel war.

Sabine Söll-Tauchert
Sturzbecher und Trinkschiffchen
Ein Besuch im Historischen Museum Basel ist immer eine Reise in unbekannte Welten der Vergangenheit. So konnte man etwa im letzten Jahr in die Welt des Alkoholkonsums, des Sturztrinkens und der Trinkspiele des Barocks ein­tauchen. Das Museum zeigte in der Ausstellung Schöner trinken erstmals eine spektakuläre Privatsammlung barocker Silberobjekte.

Franz Egger
Ich gehe sterben
Mit dem Motiv des Totentanzes sollten die Menschen des Spätmittelalters an die Allgegenwart des Todes erinnert werden. Egal, wie reich und mächtig – alle werden vom Tod tanzend ins Grab begleitet. Der Basler Totentanz gehört zu den berühmtesten seiner Art. Das Historische Museum Basel zeigt Fragmente von ihm. Ein Highlight der Sammlung.

  Du 925 | Dezember 2023 | Das Historische Museum Basel – Gedächtnis einer Region

Das Historische Museum Basel

Gedächtnis einer Region

Basels Erbe

Das Historische Museum Basel (HMB) ist das bedeutendste kulturhistorische Museum am Oberrhein. Es beherbergt 300 000 Objekte, davon über 3300 Musikinstrumente. Seit über 130 Jahren sammeln, bewahren, dokumentieren und erforschen die Mitarbeitenden des ­Museums relevante Zeugnisse des kulturellen Erbes der Region Basel für künftige Generationen. Das Museum ist damit so etwas wie das Gedächtnis von diesem Teil der Schweiz. 
Die Bereiche des HMB sind weitreichend. Von angewandter Kunst und Alltagskultur über Archäologie, christliche Kunst bis zu Musikinstrumenten bieten die drei Standorte des Museums (Bar­füsserkirche, Haus zum Kirschgarten, Musikmuseum) und die Depots eine mannigfaltige Objektauswahl, die sich schwerpunktmässig von der Gegenwart bis zurück in das Jahr 170 vor Christus erstreckt.
Kern der Sammlung sind Referenzsammlungen von interna­­­tio­nalem Rang, etwa Teilbestände des Amerbach-Kabinetts mit ­Objek­­ten von Erasmus von Rotterdam, der Basler Münsterschatz, Fragmente des Basler Totentanzes, die Burgunderbeute oder das Münz­­kabi­nett. Seit 2021 bis Ende 2025 führt das HMB eine Generalinventur der Samm­lung durch: Jedes Objekt wird aus dem Regal oder der Vitrine genommen, identifiziert, grunderfasst, neu fotografiert, verstandortet und mit einem QR-Code versehen, sodass zum Ende der Inventur die genaue Anzahl der Sammlungsobjekte bekannt sein wird und man online jedes Objekt betrachten kann. Mit dieser Du-Ausgabe möchten wir die Vielseitigkeit des Historischen Museums Basel ­zeigen: Wir begeben uns in seinen riesigen Fundus und schauen ­einige der Highlights der Sammlung an.

Von Oliver Prange