125 Jahre

ISBN:

978-3-907315-18-7

Preis:

CHF 20.- / EUR 15.-

Status:

an Lager

George Pottinger
Einblicke in die Welt der Verwegenen
Anfang der 1970er-Jahre besuchte der schottische Staatssekretär und Autor George Pottinger St. Moritz und schrieb ein Buch über den Ort. Er widmete sich auch dem Bobsport und erläuterte die Unterschiede zwischen Cresta Run und Bobbahn sowie deren Geschichte.

Fritz Burkard im Gespräch mit Oliver Prange
«Es ist einfach inspirierend, Teil des ersten Bobklubs der Welt zu sein»
Fritz Burkard ist seit drei Jahren Präsident des Saint Moritz Bobsleigh Club. Mitglied aber schon viel länger. Im Interview spricht er über seine ersten Versuche mit dem Bob, die Höhepunkte des Klublebens und darüber, wie man auch ohne Beine den Eiskanal hinabschiessen kann.

Werner Baumgartner
Leidenschaft für Eis
Enthusiasten gründeten vor 125 Jahren den Saint Moritz Bobsleigh Club, Enthusiasten betreiben ihn bis heute. Selbst Kriege und Finanzprobleme konnten ihre Liebe zum Bobfahren nicht mindern.

Kim Willsher
Nicht versnobt, aber high-class
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts kommen Touristen aus der britischen Oberschicht nach St. Moritz. Ohne sie hätte sich der Ort in eine andere Richtung entwickelt und wäre wahrscheinlich nicht zu einem Zentrum des Bobsports geworden.

Rolf Sachs im Gespräch mit Oliver Prange
Mit dem Serviertablett auf der Bobbahn
Der frühere Präsident und heutige Ehrenpräsident des Saint Moritz Bobsleigh Club über das Engagement seines Vaters Gunter und seine liebsten Anekdoten vom Bob-Run.

Werner Baumgartner
Die grösste Schneeskulptur der Welt
Der Bob-Run in St. Moritz ist die letzte Natureisbahn der Welt. Jedes Jahr wird sie neu errichtet. Mit grossem Aufwand, aber auch mit der Erfahrung aus über hundert Jahren Ingenieurskunst.

Philip Zuan im Gespräch mit Ute Noll
«Es ist Knochenarbeit, sehr hart»
Der Fotograf Filip Zuan hat eine Saison der Olympia-Bobbahn in St. Moritz dokumentiert. Vom Bau bis zum Zerfall.

Saint Moritz Bobsleigh Club

125 Jahre

Der älteste Bobklub der Welt

Als 1897, vor etwas über 125 Jahren, der Saint Moritz Bobsleigh Club gegründet wurde, hatten die Engländer den Ort längst als Ferienort entdeckt und den Wettbewerb auf Schlitten gleich mit. Nicht nur auf der Bobbahn, sondern schon früher auf dem Cresta Run. Mit einem kleinen Metallgestell – einem Blechtablett gleich – schossen sie liegend und kopfvoran einen Abhang hinunter. Es waren diese Schlichtheit und der Nervenkitzel während der wilden Fahrt, die die anhaltende Anziehungskraft ausmachten. Natürlich trug auch die Gefahr eines Sturzes zur Faszination bei.
Der Bob-Run wurde zehn Jahre nach dem legendären Cresta Run gebaut. Die beiden Bahnen liegen nicht weit voneinander und verlaufen kurz parallel. Es gibt auch zwei verschiedene Klubs: den Saint Moritz Bobsleigh Club, um den es in dieser Ausgabe gehen wird, und den 1887 gegründeten St Moritz Tobogganing Club für die Crestafahrer. Der Crestafahrer ist ein Einzelgänger, während Bobfahrer Mannschaftssportler sind. Diese fahren zu zweit oder zu viert. Sie müssen harmonieren, um erfolgreich zu sein. Der Unterschied zeigt sich sehr deutlich im Temperament und in der Einstellung der Athleten. Wie? Das erfahren Sie in dieser Ausgabe.
Das Bobfahren entwickelte sich nicht zuletzt aus St. Moritz heraus zur olympischen Disziplin. Geadelt durch royale Prominenz wie Kaiser Wilhelm II., Zar Nikolaus II. und den Schah von Persien, ist St. Moritz seit Langem zu einem Sehnsuchtsort des internationalen Jetsets geworden. Viele seiner Mitglieder waren und sind Mitglieder des Saint Moritz Bobsleigh Club.