David Fincher
Sein Filmschaffen und seine Musikvideos
Erik Messerschmidt
Fünf visuelle Elemente, die David Finchers Filme ausmachen
Erik Messerschmidt hat als Oberbeleuchter und Kameramann für David Fincher gearbeitet. Er weiss also genau, welche Mittel der Regisseur wählt, um den unverwechselbaren Look seiner Filme zu erzeugen. Hier erklärt er, welche es sind.
Phil de Semlyen
Mit Rasierklingen die Fingerkuppen abschaben
Die Titelsequenzen von Fincher-Filmen sind eigene Kunstwerke. Und das grösste von allen ist der Prolog von Seven. Der Grafikdesigner Kyle Cooper erzählt, wie er ihn produzierte.
Fred Schruers
«Das war noch nicht perfekt!»
Während der Dreharbeiten ist David Fincher unerbittlich. Er lässt viele Szenen bis zur Erschöpfung der Crew wiederholen. Ein Besuch am Set von The Game im Jahr 1997 zeigt, wie er bis heute arbeitet.
Kai Mihm
Auf der Suche nach Nähe
Die Figuren in David Finchers ersten Filmen leben in trostlosen Metropolen und leiden an ihrer sinnlosen Existenz. Sie sehnen sich nach Wärme, unverfälschten Gefühlen und Gemeinschaft. Vor allem in Fight Club.
Georg Seesslen
Draussen ist zugleich tief drinnen
David Fincher wiegt sein Publikum in Sicherheit, serviert ihm Action und Superstars und treibt unmerklich fortlaufend ein Verwirrspiel. Plötzlich kann man den Bildern und der Erzählung nicht mehr trauen. Alles ist möglich, nichts ist wahr.
David Fincher im Gespräch mit Mark Romanek
«Ich fange an, nach einer Waffe zu suchen mit der ich mich umbringen kann»
Die Regisseure David Fincher und Mark Romanek sind befreundet. Zum Start von The Social Network unterhielten sie sich 2010 über die Anstrengungen des Filmemachens und die ästhetische Qualität des Zufalls.
David Fincher im Gespräch mit Mark Harris
«Ich empfinde ein enormes Mass an Empathie für Mark Zuckerberg»
The Social Network erzählt von klugen Köpfen mit einfachen Bedürfnissen, von grossen Ideen und Eifersucht unter Freunden. Das Biopic ist ausserordentlich schnell und unterhaltsam. Die Mühen hinter dem Film sieht man nicht. David Fincher erzählt hier, welche es waren.
David Fincher
Dreidimensionale Bilder, eindimensionale Helden
Das Blockbuster-Kino traute sich früher, komplexe Geschichten mit gebrochenen Helden zu zeigen. Das ist vorbei. Heute regieren Superhelden und die drohende Apokalypse. Ergreifend wird vor allem im Fernsehen erzählt.
Joshua Rothman
Kein Opfer werden
David Finchers Gone Girl ist nur an der Oberfläche ein Thriller. Denn eigentlich berichtet der Film von den Ausformungen moderner Paarbeziehungen und unserer Angst vor ihnen.
Finchers Favoriten