Madeleine Schuppli
Lust am Neuen
Der Swiss Way der Pop-Art war vielseitig, lokal, global und nie langweilig. Er ermöglichte vielen jungen Künstlerinnen und Künstlern, gegen die Enge des Schweizer Kulturbetriebs zu rebellieren. Der Pop-Ansatz war prägend für sie. Bis heute.
Künstlerporträts I
Franz Gertsch, Markus Raetz, Urs Lüthi
Peter Stämpfli im Gespräch mit Alfred Pacquement
Malen mit Kälte
Seine Bilder von Reifen machten ihn berühmt, seine Pneu-Abdrücke sind Ikonen. Peter Stämpfli über seine Anfänge in Paris, die kühle Schönheit von Gegenständen und warum die Kindheit die Vorliebe für bestimmte Farben prägt.
Fritz Billeter im Gespräch mit Oliver Prange
«Die frischen Geister sind heute in der Architektur»
Der Kunstkritiker Fritz Billeter begleitet die Schweizer Kunstszene seit Jahrzehnten. Er war auch dabei, als in Aarau die Pop-Art-Szene entstand.
Fritz Billeter
Die Unsterblichkeit der Dinge
Dosen, Autos, Zigaretten, Schauspieler. Die Pop-Art zeigt unsere Wirklichkeit – so, wie wir sie erschaffen haben. Als Welt der Waren.
Barbara Davatz
Souvenirs aus Appenzell
Rosina Kuhn
Arrangements des Zerrissenen
Rosina Kuhn gilt als Grande Dame der Schweizer Kunst. Hier erzählt sie von einer für ihr Werk entscheidenden Reise durch die USA der Sechzigerjahre und wie sie in ihrer Kunst Widersprüchliches vereint.
Damir Skenderovic und Christina Späti
Ein Land im Umbruch
In der Schweiz hielt sich lange hartnäckig die Meinung, die Achtundsechziger-Bewegung habe hier gar nicht stattgefunden. Doch es gab sie natürlich. In den Sechzigerjahren entstand eine kreative, provokative und vielfältige linke Szene.
Max Matter im Gespräch mit Oliver Prange
«Als wir zusammenkamen, explodierte unser Schaffensdrang»
Max Matter war einer der Künstler des Ziegelrains. Hier erzählt er, wie sich die Mitglieder der Ateliergemeinschaft beeinflussten und warum er 1972 dem Pop abschwor.
Stephan Kunz
In der Provinz brennt es
Am Ziegelrain in Aarau gründeten 1967 mehrere Künstler eine Ateliergemeinschaft in ehemaligen Fabrikgebäuden. Ein Freiraum in der kleinstädtischen Peripherie, der zum Experimentierfeld künstlerischer Ausdrucksformen und zum Schmelztiegel der Schweizer Pop-Art wurde.
Renate Menzi
Die Macht der guten, alten Form
Pop-Art beeinflusste in den Sechzigerjahren das Produktdesign, vor allem in Italien. Die Formen wurden ungezwungener, radikaler und hyperrealistisch. Die Schweizer Designer und Möbelhersteller folgten diesem Trend aber nur zögerlich.
Künstlerporträts II
Nic Hess, Lang/Baumann