Trouvaillen aus dem Du-Archiv
Der Leser:
Lässt mein Nein Dir keine Ruh,
drück ich gern ein Auge zu;
fliesset rein der Quell der Musen,
drück ich gern Dich an den – Busen.
Übrigens, ich muss gestehen
bist Du meistens wunderschön;
obs am Kleid auch manchmal fehle:
lieb und weit ist Deine Seele.
Und ich hab Dich stets geliebt.
Komm und sei nicht mehr betrübt.
Und ich steig vom hohen Rosse,
und Du bleib mein Weggenosse.
(Olten, 25.02.1946)